Verteilung der Gesamtkosten für die Kindergärten und Krippen (Kitas) in Sarstedt
An den Gesamtkosten für die Kindergärten und Krippen (Kitas) sind in unterschiedlicher Höhe insbesondere beteiligt: die Stadt, die Träger der jeweiligen Kindertagesstätte (Kirchen, AWO usw.), die Eltern, das Land und der Landkreise.
Der Landkreis, der den Rechtsanspruch auf eine bedarfsgerechte Betreuung zu erfüllen hat, hat die Aufgabe den Städten und Gemeinden übertragen. Grundlage dafür ist eine Kita-Vereinbarung zwischen dem Landkreis und den Gemeinden über die vom Landkreis zu tragenden Kostenanteile. In der Zeit von 2010 bis 2015 sind die Gesamtkosten für die Kitas in Sarstedt um ca. 47 % gestiegen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Zahl der Ganztagsbetreuungen und Krippenplätze zugenommen hat. Und bei dem Kostenanteil der Eltern ist zu beachten, dass ein nicht unerheblicher Teil der Eltern von Beitragszahlungen befreit ist.
Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Kosten bis 2015 (2015 Kostenschätzung). Eine Anfrage der CDU vom 16.05.2016 nach den tatsächliche Kosten in 2015 und den Ansätzen für 2016 hat Bürgermeisterin Brennecke (SPD) bisher nicht beantwortet - und wird es wohl auch bis zur Kommunalwahl nicht tun. Es ist davon auszugehen, dass der Kostenanteil des Landkreises aufgrund der Kita-Vereinbarung für 2015 und 2016 zwar gestiegen ist, aber nach wie vor deutlich hinter dem der Stadt liegen wird. Die CDU im Stadtrat von Sarstedt und im Kreistag von Hildesheim fordert seit Jahren eine höher Kostenbeteiligung des Landkreises.
2010 2011 2012 2013 2014 2015
Gesamtkosten ca. 3,8 Mio. 4,1 Mio. 4,5 Mio. 4,5 Mio. 4,9 Mio. 5,6 Mio.
Stadt Sarstedt ca. 42 % 39 % 39 % 31 % 34 % 34 %
Träger ca. 3 % 3 % 3 % 3 % 2,7 % 2,4 %
Eltern ca. 17 % 17,6 % 17,7 % 18,7 % 19 % 17,2%
Land (Beitrags-
freies Kita-Jahr) 8,4 % 7,8 % 5,4 % 4,7 % 4,6 % 4 %
Land 17,5 % 13,9 % 14,5 % 21,9 % 18,3 % 17,7 %
Landkreis 10,1 % 17,8 % 19,1 % 20,2 % 20,1 % 24,0 %
andere Gemeinden 1 % 1 % 1 % 1 % 1 % 1 %
und wirtschf. Jugendh.